23. Tag ohne Zigaretten

Alles unverändert.
Ich schwanke zwischen Phasen, in denen ich ununterbrochen ans Rauchen denke und Phasen, in denen ich es vergesse.
Ich trenne fein säuberlich die Gedanken daran, dass ich nun sofort eine rauchen will von den Gedanken, die mir mein Verstand sagt, warum ich das besser sein lassen sollte.
Irgendwie schaffe ich es nicht, das Gefühl (ich will eine rauchen) mit dem Verstand (ich will keine rauchen) zu koppeln.
Gestern und vorgestern war ich mental wirklich schlecht drauf, gereizt, lethargisch, übellaunig.
In einem Artikel über den Psychiater Keith Ablow und seine Theorie, dass wir uns dauernd selbst belügen, steht:
dass u.a. das Rauchen ein Schutzmechanismus ist, um nicht zu fühlen, was gerade wirklich um uns herum passiert. Man raucht eine, um sich dann besser zu fühlen. Doch die eigentliche Frage ist, warum fühle ich mich schlecht, was ist der eigentliche Grund? Und das ist dann der Punkt, an dem man ansetzen sollte, so dass man es gar nicht mehr nötig hat, sich mittels einer Zigarette besser zu fühlen.
Ich sehe schon, einfacher und bequemer wäre die Zigarette.
Aber ich habe mir vorgenommen, diesen Ansatz zu behalten und mich in den Situationen, in denen ich ganz dringend meine, zur Zigarette greifen zu müssen, zu fragen, was fühle ich und warum und was wäre die richtige Lösung in dieser Situation.

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