Ich habe fertig!

So, letzten Montag bin ich auf 0,5 mg Champix runter und seit heute auf Null.
Eigentlich wollte ich nächsten Montag mit den Tabletten aufhören, aber….
Die Schweißausbrüche werden immer mehr, mittlerweile falle ich teilweise fast übergangslos von einem in den nächsten. Zuhause ist das alles egal, lästig, aber mehr nicht. Aber im öffentlichen Leben finde ich das indiskutabel. Ich schaffe es so gerade, nicht zum nächsten Arzt zu laufen und mir Hormone verschreiben zu lassen. Ich will zuerst am 9.9. in die Praxis für Traditionelle Chinesische Medizin.
Ich habe eine angebrochene Flasche Cimicifuga comp. von der Firma Weleda vermacht bekommen. Scheint homöopathisch zu sein. Ich habe mir seit heute morgen die Höchstdosis verordnet. Deshalb habe ich auch mit Champix aufgehört, ich will nicht beide „Medikamente“ vermischen.
Zur Zeit lese ich das Buch „Besser Leben durch Selbstregulation“ von Frank Meyer. Es befand sich auf der Liste der empfohlenen Bücher einer Feldenkrais-Lehrerin, ich bin aber dann noch einmal durch einen anderen Hinweis darauf gestoßen.
Herr Meyer rät, sich bei all den unangenehmen, ungewollten Dingen, die einem im Leben widerfahren, vorzustellen, dass eine andere Person ganz bewusst entschieden hat, dass einem das passieren soll. Man solle schauen, wenn man sich sein eigenes Leben in einem größeren Zusammenhang ansieht, was die Person für einen Grund gehabt haben könnte, dass sie einen diesen unangenehmen Dingen aussetzt.
Wenn ich also die Hitzewallungen und Schweißausbrüche nehme, ist mein erster Gedanke – wie ungerecht, jetzt kämpfe ich schon so doll, dass ich nicht mehr rauche und jetzt muss ich mich auch noch mit starken Wechseljahrsbeschwerden herumplagen. Frage ich mich, wozu die Hitzewallungen gut sein könnten, fällt mir sofort ein, dass sie einen Großteil meiner Aufmerksamkeit absorbieren, Aufmerksamkeit, die ich sonst wahrscheinlich den Zigaretten geben würde.
Da habe ich doch heute tatsächlich noch eine ganze Schachtel Zigaretten gefunden.
Ich denke weiter jeden Tag oft an Zigaretten. Aber der Gedanke beisst sich nicht fest im Kopf, er kommt und geht.

Nach noch nicht einmal einem Monat ist der erste Fächer kaputt. So ein Fächer besteht aus einzelnen Lamellen, diese werden aufeinander gelegt, an einem Ende durchbohrt und dort durch einen Stift verbunden. Dieser Stift war aus Kunststoff, mit breiteren Köpfen an den Enden, damit der Stift nicht verrutscht. Ein Kopf ist zerbröselt. Da ich bisher keine Ahnung hatte, worauf ich beim Fächerkauf achten muss, hatte ich den Verkäufer extra gefragt, ob der Fächer alltagstauglich oder mehr als Deko gedacht sei. Ich bekam keine Antwort. Meine anderen beiden Fächer haben einen Metallstift, ich hoffe, sie halten länger. Ein Fächer war einmal ein Gastgeschenk einer Spanierin und den zweiten Fächer habe ich  bei chopstick gekauft.

In zwei Wochen fängt endlich wieder der Qi-Gong und Yoga-Unterricht an.

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