Ende des Rückfalls

Nun habe ich seit circa Ende Mai wieder täglich 4-5 Zigaretten geraucht. Und gleichzeitig eine Tablette Champix genommen, sonst wären es viel mehr Zigaretten geworden.
Der Husten hält sich bei dieser Menge Zigaretten in akzeptablen Grenzen. Aber ich habe wieder Krämpfe in den Beinen, Kopfschmerzen und Ringe unter den Augen bekommen. Am schlimmsten sind aber die Nebenwirkungen der Tablette: eine kontinuierliche Gewichtszunahme, permanente Müdigkeit, Schlafstörungen und Hitzewallungen.

Meine extremen Hitzewallungen letzten Sommer kamen gar nicht von den Wechseljahren, sondern von den Tabletten.

Vor ein paar Wochen habe ich über das Wochenende die Dosis Champix auf 2 Tabletten täglich erhöht und mit dem Rauchen aufgehört. Hat aber nur 5 Tage gehalten, dann habe ich wieder angefangen.

Vorletztes Wochenende habe ich die Dosis wieder auf 2 Tabletten täglich erhöht, aber wirklich nur für Samstag/Sonntag. Montag bin ich wieder runter auf 1 Tablette und nun den 9. Tag wieder rauchfrei. Zwei Tabletten täglich nehmen und gleichzeitig arbeiten gehen tue ich mir nicht mehr an, ich schlafe dann locker 12 Stunden am Tag. Nicht am Stück, aber insgesamt.
Bei 2 Tabletten pro Tag macht es mir gar nichts aus, nicht zu rauchen. Das ist schon genial.

Während der letzten Wochen habe ich immer heimlich geraucht. Ich habe bei Nachfragen nie ein Hehl daraus gemacht, dass ich rückfällig geworden bin. Allerdings wollte ich nicht offen rauchen, dann hätte ich meinen Konsum sicher schnell wieder gesteigert.

Mich hat es schwer genervt den ganzen Tag zu überlegen wann und wo ich eine Zigarette rauche und die Anzahl der Zigaretten nachzuhalten. Und irgendwo im Eckchen stehen und heimlich eine zu qualmen ist auch nicht gerade das Highlight des Tages. Im Moment reicht es mir und ich will nur noch weg von den Tabletten und möglichst wieder einen halbwegs akzeptablen Körperumfang bekommen. Mal sehen, noch ein paar Tage, dann setze ich die Tabletten ab.
Nicht, dass wir uns missverstehen, mein Gewicht liegt völlig im normalen Rahmen. Aber trotzdem passt mir schon wieder keine Hose mehr. Ist ja auch nicht so, als wenn ich rundherum ein kleines Pölsterchen zulegen würde, sondern alles konzentriert sich auf Bauch und Hüften. Mir ist so BÄH! vom Gefühl her. Als wenn ich mich jeden Tag der Völlerei hingeben würde. Ich könnte sicher in einen Schwangerschaftskurs gehen und alle würden mir glauben, dass ich schon im x-ten Monat bin.

Im Bekanntenkreis habe ich nun 2 Personen, die auch die Tabletten nehmen wollen, aber große Angst vor den Horrormeldungen über Depressionen haben. Ich bin mal gespannt, wie es ihnen ergehen wird und welche Nebenwirkungen sie haben werden.

11. Woche

Nachdem ich letzten Samstag, also vor einer Woche, eine Zigarette geraucht habe, einfach so, ohne besonderen Grund, habe ich schon Angst bekommen, dass ich wieder mit dem Rauchen anfange. Ich bin also bei der Dosis von 1 mg Champix geblieben. Sicher ist sicher. Der Unterschied von 2 zu 1 mg zu eh schon enorm. Ich kann wieder normal schlafen, das extreme Völlegefühl ist weg, mein Gefühlshaushalt ist wieder normal, ich huste viel mehr, ich rieche viel mehr, u.a. die Zigaretten der anderen, die ich vorher, obwohl ich direkt neben einem rauchenden Menschen stand, nicht roch.
Die letzte angebrochene Packung Zigaretten und eine noch neue Packung aus einem Fehlkauf (da hab‘ ich nicht gemerkt, dass man mir die falsche Sorte verkaufte, ich sah nur eine blaue Packung und griff danach) lagen hier noch in der Schublade. Eine Kollegin meinte, die solle ich mal besser entsorgen, vielleicht würde das die Hürde vor einen Rückfall höher legen. Also habe ich die Zigaretten letzte Woche verschenkt. Nun ist mir eingefallen, dass in meinem Handschuhfach im Auto auch noch so eine Schachtel aus dem Fehlkauf liegt. Die muss ich auch noch verschenken.
Jeden, jeden, jeden Tag denke ich mehrmals, dass ich gerne eine rauchen würde.
Und ich habe viele Menschen in meinem Umfeld, die mir prophezeien, dass ich es nicht schaffen werde oder mich mit Argusaugen beobachten und alles als Hinweis darauf werten, dass ich es nicht schaffen werde. Da fand ich es sehr wohltuend, von einer Frau zu hören, wie stolz sie auf mich sei und dass ich die kleinen Rückfälle nicht so tragisch nehmen solle und dass sie überzeugt davon sei, dass ich es schaffe. Sehr schön, einmal zu hören: nimm’s leicht – wo ich selbst es doch tendenziell immer schwer nehme.

Ich muss einmal gerade abschweifen. Es regnet, am 18.8.2013. Der erste nennenswerte Regen seit mindestens Anfang Juli. Wunderbar, für den Garten und die ganze Natur. Ein schöner, leichter Sommerregen, ohne Wind. Wenn man dauernd von den Unwettern in anderen Teilen Deutschlands im Fernsehen hört, können wir wirklich froh über so einen schönen Regen sein.

Mittlerweile habe ich, sozusagen am laufenden Band, Hitzewallungen. Viele sind so stark, dass ich wirklich von Kopf bis Fuß nass geschwitzt bin. Die Tage bin ich morgens mit Strickjacke ins Auto gestiegen, kaum losgefahren, bekam ich eine Hitzewallung. Ich habe die Jacke geöffnet, aber das war zu wenig. Also bin ich rechts an den Straßenrand gefahren und hab‘ mir die Jacke ausgezogen. Wechseljahre und vor allem Wechseljahrsbeschwerden sind ein Tabuthema. Also eben kein Thema. Da bin ich so wie alle. Aber ich will das nicht. Ich will offensiv damit umgehen und nicht still und versteckt vor mich hin leiden. Also habe ich mir einen schönen schwarzen Fächer gekauft, mit dem ich nun im Büro die schlimmsten Auswirkungen der Hitzewallungen hinwegfächel. Natürlich erregt der Fächer viel Aufsehen. Aber das ist mir egal. Ein Kommentar lautete: das sieht aber arrogant aus! Ach, lieber arrogant aussehen, als nass geschwitzt sein. Nun habe ich mir einen zweiten Fächer gekauft, mit Hülle, damit ich einen Fächer für „immer dabei“ habe. Es gibt so tolle, schöne Fächer, da kann ich mich kaum entscheiden.

mal wieder einen Tiefpunkt durchlebt – Start der 7. Woche

Also gestern hatte ich wieder den absoluten Durchhänger. Nachdem ich sehr schlecht geschlafen hatte, gefühlt hatte ich alle 10 Minuten eine Hitzewallung, war ich den ganzen Tag über neben der Spur. Ich habe immer wieder Nickerchen gemacht und bin ansonsten nur wie paralysiert herumgewankt. Und immer wieder hadere ich mit mir, wie lange ich diese blöden Tabletten noch nehmen soll. Und dann spreche ich mir Mut zu und nehme wieder eine Tablette. Morgens stehe ich auf und bin fit. Dann frühstücke ich und nehme anschließend die Tablette und damit ist der Tag oft genug gelaufen. Wenn ich dann langsam wieder fitter werde, so am Spätnachmittag, dann nehme ich nach dem Abendessen wieder eine Tablette.
Ich habe noch Tabletten für fast 5 Wochen. Im Moment sage ich mir, dass ich diese Woche noch durchhalte, da habe ich noch Urlaub und ab nächster Woche kann ich dann reduzieren. Ich habe mir vorgenommen, jeweils eine Woche lang eine bestimmte Dosis zu nehmen. Der erste Schritt wäre also von 2 mg auf 1,5 mg runter, also 1,5 Tabletten. Nehme ich dann morgens eine halbe und abends eine ganze Tablette? In der Hoffnung, dann tagsüber fitter zu sein? Oder habe ich dann gerade tagsüber mehr mit dem Entzug zu kämpfen und würde besser abends die halbe Tablette nehmen? Keine Ahnung.

Um Bauch und Hüften herum werde ich eine dicke fette Matrone, die alle naselang von Schweißausbrüchen heimgesucht wird. Tolle Zukunftsperspektive! Allerdings will ich mir über meinen Zustand erst dann ein Urteil erlauben, wenn ich die Tabletten nicht mehr nehme und dann gucken was ist und was ich tun kann. Zur Zeit bewege ich mich auch viel weniger als sonst – klar, wer ewig schläft. Ich esse nicht mehr als sonst, eher weniger.

Dabei haben wir gerade das Traumwetter und ich gehe nun in die 3. Urlaubswoche mit genialem Wetter. Nur Sonnenschein.

Ach ja, und das eigentliche Thema, die Zigaretten, sind weiterhin sehr präsent. Ich hätte nicht gedacht, wie automatisiert der Gedanke an eine Zigarette kommt. Dass ich zum Einkaufen in die Stadt fahre, ein Kaufhaus verlasse und dabei prompt denke, jetzt rauche ich eine. Dass ich Zuhause eine Arbeit abschließe, z.B. Bad putzen und wieder denke, jetzt rauche ich eine. Und das nach 6 Wochen. Wirklich, zuerst ist der Gedanke ans rauchen da und dann erst kommt der Gedanke, ach ne, ich rauche ja nicht mehr.
Ich vermute, dass ich den Gedanken ans Rauchen bei den Gelegenheiten, die ich oft durchlebe, schneller verlerne, zum Beispiel morgens nach dem Aufstehen oder nach dem Essen, da denke ich schon nicht mehr dran.

immer noch 5. Woche

Heul, ich bin so energie- und motivationslos.
Ich könnte mich so in eine Ecke schmeißen – und das tue ich ja auch mit der dauernden Schlaferei.  Ich fühle mich total genervt.
Gestern Abend habe ich die blöde Tablette vergessen, das ist mir diese Nacht aufgefallen, aber da wollte ich sie nicht auf leeren Magen nachnehmen.
Dabei habe ich allen Grund zufrieden zu sein: Urlaub und Traumwetter

Ich habe noch Tabletten für 5 Wochen, ich weiß nicht, ob ich das so lange aushalte.

19. Tag ohne Zigaretten

Ich hangel mich so von Tag zu Tag. Weiterhin denke ich zigmal jeden Tag an Zigaretten. Vielleicht auch, weil ich von Rauchern umgeben bin. Allerdings war keine wirklich kritische Situation dabei.
Meinem Bauch geht es immer besser.
Seit etwa 2 Jahren besuche ich einen Qi Gong-Kurs. Die Stunde startet immer mit einer Entspannungsübung, dazu liegt man auf dem Boden und konzentriert sich unter anderem auf den Atem.
Immer habe ich vor der Stunde Codein genommen. Meist irgendwas zwischen 15 und 20 Tropfen. Trotzdem lag ich dann völlig verkrampft auf der Matte und habe versucht, möglichst nicht auf den Atem zu achten und möglichst flach zu atmen, damit ich bloß nicht husten muss. Oft genug half das alles nicht und ich habe den Raum verlassen müssen, weil ich einen schrecklichen Hustenanfall bekam.
Nun war ich gestern zum dritten Mal beim Qi Gong seitdem ich nicht mehr rauche und ich habe kein Codein genommen und nicht gehustet und ganz entspannt geatmet. Yeah!

Der Vollständigkeit halber will ich erwähnen, dass ich nun schon zweimal nachts einen schlimmen Krampf im Bein hatte und wie der Blitz aus dem Bett geschossen bin. Außerdem habe ich an einem Bein eine juckende Stelle, obwohl gar nichts zu sehen ist. Ob das nun irgendwas mit den Tabletten oder dem fehlenden Nikotin zu tun hat – keine Ahnung.

Mein Zahnarzt meint, dass ich nur deshalb kein Zahnfleischbluten hätte, weil ich rauche.
Also ich habe auch jetzt kein Zahnfleischbluten, mir scheint das Zahnfleisch aber empfindlicher zu sein. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mir das nur einbilde: meine Zähne werden heller!

12. Tag ohne Zigaretten

Ich bin nicht mehr so müde wie letzte Woche. Trotzdem war ich heute wieder ziemlich müde und habe mittags eine halbe Stunde geschlafen.
Danach geht es dann viel besser weiter.

Mein Husten hat sich sehr verbessert. Bzw. ich huste viel weniger, extrem viel weniger. Immer noch bekomme ich Hustenanfälle, vor allem nachts, wenn ich liege. Aber ich bin nicht mehr kurz vor dem Ersticken.
Ich habe mich oft gefragt, wieviel Kraft eines Tages ich in den Husten stecke.
Wie anstrengend Husten ist, merke ich immer dann, wenn „normale“ Leute erkältet sind und jammern, wie sehr sie der Husten anstrengt. Dann denke ich mir, dass das bisschen Husten ja nicht die Welt sein kann. Ich huste viel mehr und schlimmer. Also liegt ja der Gedanke nahe, dass ich einen ordentlichen Teil meiner Kraft für das Husten verbrauche.
Ich bin da wirklich gespannt, ob ich eine Leistungssteigerung bemerke. Und nein, ich will nicht wissen, wie meine Lunge aussieht.

Eigentlich wäre mir dauernd nach ‚ner Zigarette. Hab‘ ich gerade gegessen oder gerade Hunger, hab‘ ich Stress oder ist mir so langweilig, läuft gerade alles rund oder krieg ich gleich die Krise. Immer wäre der richtige Zeitpunkt für eine gute, leckere, entspannende Zigarette. Ich glaube, diese Woche sind Placebos in der Champix-Packung.

Das Völlegefühl ist wieder extrem stark. Ich sitze den ganzen Tag am Schreibtisch und abends glänze ich nicht durch extrem viel Bewegung. Vielleicht muss ich da umdenken bzw. anders handeln. Vielleicht spielt sich aber auch alles ein. Das wäre mir eindeutig lieber, denn ich befürchte, dass ich mich nicht dauerhaft dazu aufraffen kann, abends noch ein intensives Bewegungsprogramm zu absolvieren.

Derweil informiere ich immer mehr Menschen in meinem Umfeld, dass ich nicht mehr rauche. Die Reaktionen waren durchweg positiv. Viel Lob, viel Daumendrücken, keine dummen Sprüche. Es gab nur zwei unangenehme Reaktionen und beide kamen von Rauchern. Der eine Raucher lachte hämisch und glaubte mir kein Wort. Der zweite Raucher meinte: ach wirklich? und dann bekommst du einen Heiligenschein oder was?

Gestern war ich schon mal beim Arzt und habe mir das Rezept für die nächste Packung Tabletten abgeholt. Das hat zwar noch bis Ende nächster Woche Zeit, aber ich kann nur dienstags zum Arzt und wer weiß, was nächste Woche ist. Sein Rat war, mich jeden Tag vor den Spiegel zu stellen und mich selbst zu beglückwünschen.

Im Moment frage ich mich interessiert, wann es aufhört, dass ich dauernd ans Rauchen denke. Übrigens meinte der Arzt, in etwa 6 Monaten könnte ich mir halbwegs sicher sein, dass ich es geschafft habe. Wir werden sehen.

10. Tag ohne Zigaretten

So, gestern habe ich auch eine Zigarette geraucht. Ich habe mich gestritten, geärgert und benachteiligt gefühlt und dann aus so einem Gefühl: Ach ich Arme, dann rauche ich jetzt wenigstens eine! die Zigarette geraucht. Ich hatte auch genug Zeit, mein Verhalten zu hinterfragen, wollte aber die Entscheidung zu rauchen nicht überdenken. Blöd, nicht wahr?

Also für solche Fälle muss ich mir eine andere Strategie überlegen. Auch wenn ich zur Zeit noch keine Idee habe, welche. Am besten wäre natürlich, ich würde zusehen, dass ich nicht mehr in Situationen komme, in denen ich mich wie oben beschrieben fühle. Ich vermute aber, das wird mir nicht gelingen. Jedenfalls nicht immer. Vielleicht könnte ich mir etwas anderes überlegen, mit dem ich mich dann tröste. Vielleicht etwas ganz Tolles zu essen? Oder einem Spontankauf im Internet.

Ich habe am Wochenende wieder locker 12 Stunden pro Tag geschlafen.
Heute geht es mir ganz gut, ich war nicht zu müde und dank einer Hose in komfortabler Weite war mir auch wohl.

 

8. Tag

Gestern war ich zu einer großen Geburtstagsfeier eingeladen und es ist mir schwer gefallen nicht zu rauchen. Dabei ist niemand von den umgebenden Gästen rauchen gegangen. Es ist mir schwer gefallen, weil ich sonst immer rauchen gehe, weil es ein willkommener Break im mühsamen Smalltalk wäre.
Heute morgen bin ich aufgewacht und habe sofort den Wunsch nach einer Zigarette gehabt. Das hat dann gehalten bis nach dem Wochenendeinkauf. Dann habe ich mich draußen hingestellt und eine Zigarette gequalmt. Ich fand es frustrierend, wie schnell die doofe Zigarette aufgeraucht ist und das sie irgendwie nichts gebracht hat.
Ansonsten bin ich permanent müde, schlafe dauernd, bin mental nicht so gut drauf und sehr lustlos, oder zu gedämpft und müde, um etwas Sinnvolles zu tun.
Dank bequemer Freizeitkleidung am Wochenende ist mein Bauch mal nicht so im Fokus meiner Gedanken.

7. Tag ohne Zigaretten

Ich hatte die ganze Nacht Bauchschmerzen und bin dauernd wach geworden. Bisher habe ich nachts wie ein Stein geschlafen und nichts mitbekommen. Nun wache ich zigmal auf, ganz oft ab etwa 4 Uhr. Da könnte man ja denken, dass ich genug geschlafen habe. Aber nein, tagsüber bin ich sehr müde. Mein Bauch fühlt sich weiterhin an, als müsse er gleich platzen. Heute habe ich die Tablette erst gegen Mittag genommen, weil ich sie morgens vergessen habe. Da konnte ich schön beobachten, dass ich den ganzen Vormittag dachte, mein Bauch wird wieder besser und nach der Tabletteneinnahme ist das Bauchgefühl wieder unerträglich geworden.
Ob ich die Dosis der Tabletten senken soll?
Es ist ja wirklich toll, dass ich keine Sucht nach Zigaretten habe, aber die Nebenwirkungen….
Ich warte das Wochenende noch einmal ab und entscheide dann nächste Woche ob ich die Dosis senke.
Ich habe mir schon einmal Qi Gong-Übungen bei Verdauungsproblemen und Bauchdrücken herausgesucht und normale Gymnastikübungen, die allerdings nur das Ziel eines flachen Bauches haben. Außerdem will ich versuchen, jeden Tag einen Spaziergang zu machen, einfach um mehr Bewegung in meinen Tag zu bekommen.

6. Tag ohne Zigaretten

Nachdem es mir gestern gut ging, ist heute ein ätzender Tag.
Den ganze Vormittag bin ich so müde, dass ich meine, keine Sekunde mehr wach bleiben zu können. Mittags schlafe ich 45 Minuten und bin dann nachmittags fit.
Aber schon seit heute morgen meine ich, mein Bauch platzt. Ein Gefühl als hätte ich viel zu viel gegessen und die Hosen kneifen immer mehr.
Ich esse aber kein bisschen mehr als sonst.
Mir reicht’s für heute und ich gehe ins Bett.
Keine Gier nach Zigaretten, mir macht es auch nichts aus, neben rauchenden Menschen zu stehen. Trotzdem denke ich weiterhin zigmal am Tag: Jetzt rauche ich eine.